Die Routen

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Die Routen im Überblick

Sieben Routen werden regelmäßig auf dem Weg zum Gipfel begangen. Sie unterscheiden sich in ihrem technischen Schwierigkeitsgrad, Konditionsanspruch, Tour-Dauer und der Landschaft. Alle beginnen in unterschiedlichen Ortschaften, aber nur drei Wege führen schlussendlich zum Kraterrand. Die Shira Route (beginnend in Londorossi) und die Lemosho Route führen über die Shira Hütte. Der Weg wird meistens fortgesetzt über die gefährliche „Western Breach“ (engl. westliche Abbruchkante) direkt in den Krater.

Von Machame und Umbwe aus steigt man in der Regel auf bis zur Barafu (Kisuaheli für Eis/ Schnee) Hütte. Die letzten 1295 m steigt man dann in der Nacht der Gipfelbesteigung voll auf. Kommt man von Marangu oder Rongai, lagert man in der Gipfelnacht meist bei der Kibo-Hütte. Von dort aus sind noch 1195 Höhenmeter zu überwinden. Alle Routen sind miteinander quer vernetzt, so dass auch kombinierte Touren gegangen werden können.

Nur auf einer der Routen, der Marangu Route, kann in Hütten übernachtet werden.Der Komfort in Zelten ist gegenüber den Hüttenübernachtungen jedoch ungemindert, da die Träger Essen und Getränke, Stühle und Tische, Zelte und Waschkübel, Toiletten und was man sonst noch braucht, für Sie nach oben mittragen.

Marangu Route

Auch “Coca Cola- Route” genannt, da sie die einfachste und meist begangenste Route ist. Nicht umsonst, denn sie zählt auch zu den landschaftlich reizvollsten. Das Trekking dauert fünf Tage. Die Strecke ist leider meistens sehr überlaufen - entgegengewirkt wird aber hier durch die Einschränkung der Hütten-Besucherzahlen.

Machame Route

Die Machame Route ist nach Marangu die beliebteste Route auf dem Weg zum Gipfel. Sie trägt auch den Spitznamen „Whiskey-Route“. Sie ist eine relativ anstrengende Route, die anfangs auf engen und rutschigen Pfaden durch einen sehr schönen Wald führt. Bereits am zweiten Tag stößt auch sie auf die Shira- und Lemosho-Route am Shira Camp. Nachteil ist die wesentlich stärkere Frequentierung des Weges. Vorteil ist die hohe Erfolgsrate. Auf der langen Strecke überwindet man  täglich viele Höhenmeter, steigt aber auch etliche Höhenmeter wieder ab, was für die Akklimatisierung sehr förderlich ist. Dem bekannten Motto „Climb high, sleep low“ wird damit gefolgt.

Umbwe Route

Die Umbwe Route ist eine höchst anstrengende Wanderung auf steilen, glitschigen Pfaden, bei welcher viele gefallene Bäume zu überwinden sind. Der mittlere Teil der Strecke folgt einem engen, atemberaubenden Gratweg mit wunderschönen Aussichten auf Great Barranco und die südlichen Gletscher. Auf dieser Strecke gibt es etliche sehr ausgesetzte Stellen, wodurch man tolle Ausblicke hat, aber unbedingt schwindelfrei sein sollte. Etwa sechs Tage werden für das Trekking benötigt.

Rongai Route

Eine mittelschwere Route, für die man fünf bis sechs Tage (Auf- und Abstieg) einplanen sollte. Der Aufstieg dauert drei bis vier Tage. Man startet nahe der kenianischen Grenze. Auf dem Weg zum Gipfel übernachtet man auf besonders schönen Zeltplätzen. Einer befindet sich neben einer großen Höhle, von den anderen geniesst man tolle Blicke auf die zwei Gipfel des Kibo und des Mawenzi.

Lemosho Route

Die längste, aber landschaftlich schönste Route auf dem Weg zum Gipfel. Etwa sieben bis acht Tage nimmt sie in Anspruch. Da auch der Einstiegspunkt relativ weit weg von der nächsten größeren Stadt Moshi ist, wird die ganze Reise somit wesentlich teurer. Die Chancen, den Gipfel tatsächlich zu erreichen, steigen jedoch. Die Route ist ebenso wie die nur etwas weiter nördlich beginnende Shira-Route weniger stark frequentiert als die restlichen Routen. Das ist besonders abends auf den Zeltplätzen angenehm. Auf etwa 3800m treffen die beiden Routen bei der Shira Hütte zusammen.

Shira Route

Ein Pfad bietet bei gutem Wetter mittels Geländewagen Zugang zu einem, eine Stunde Fußweg von der Shira Hütte entfernten, Punkt. Dadurch genießt man die landschaftlichen Vorteile der Lemosho Route und  verliert nicht so viel Zeit. Da das Trekking aber auf über 3000müM beginnt, ist die Gefahr einer Höhenkrankheit größer.
Von dem schönen Shira-Plateau hat man eine gute Aussicht auf die westlichen Gletscher. Nach der Shira-Hütte muss man sich entscheiden, ob man zum Lava-Tower und arrow glacier geht oder zur Barafu-Hütte und von dort aus weiter zum Gipfel.

Mweka Route

Eine sehr steile Route, welche eigentlich nur zum Abstieg vom Gipfel verwendet wird. Sie wird in erster Linie genutzt um die Marangu und Machame Route zu entlasten.  

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